Mit keinem Wort erwähnt wird, dass die ausbezahlten Löhne, mit dem ausgegebenen Anteil den wesentlichen Teil der Inlandsnachfrage ausmachen. Es gibt also einen Rückkopplungseffekt. Der verkompliziert natürlich die Berechnungen. Allerdings, wird der Rückkopplungseffekt nicht berücksichtigt, erhält man falsche Ergebnisse.
Die Teuerungsmessung ist ein ganz grosser Schwachpunkt in unserem Wirtschaftssystem.
Wichtige Kostentreiber wie Miete und Krankenkassenprämien werden nicht oder zu wenig berücksichtigt.
Verschwiegen wird die Tatsache das die stark gestiegenen Immobilienpreise zu steigenden Mieten führen. Zuerst bei Neubauten und schleichend bei den Bestandsmieten.
Die andere Frage ist, ob die Teuerung wirklich negativ war. Verschiedene Bereiche wie Krankenkassenprämien, staatliche Gebühren etc werden im Teuerungsindex nicht berücksichtigt. Auch die Immonilienpreise sind nicht im Landesindex und auch z.B. die Mehrpreise von E-Autos gegenüber Verbrennungsmotoren-Autos werden ausser Acht gelassen. Für den Bürger, der sich mit seinem Lohn mal ein Häuschen kaufen möchte, ist nicht entscheidend, wie teuer die Banane geworden ist, sondern wie sich die Immo-Preise entwickeln. Und nur die.
@Bernhard Piller
„Für den Bürger, der sich mit seinem Lohn mal ein Häuschen kaufen möchte, ist nicht entscheidend, wie teuer die Banane geworden ist, sondern wie sich die Immo-Preise entwickeln. Und nur die.“
Das ist offensichtlich Quatsch. Wenn der Bürger mehr für andere Produkte ausgeben muss, bleibt automatisch weniger für das Häuschen…
Der einzelne Betrieb kann sich mit Entlassungen zwar kurzfristig retten, gesamtwirtschaftlich kann mit höherer Arbeitslosigkeit die Wirtschaft jedoch kaum in Gang gesetzt werden, im Gegenteil der Abschwung wird verschärft, die Lohnbezüger und Arbeitslosen sind auch Konsumenten. Diesmal bleibt auch der Exportkanal als Ausweg verschlossen da alle Länder von der Rezession betroffen sind.
9 Kommentare zu «Mehr Lohn trotz Krise?»
Mit keinem Wort erwähnt wird, dass die ausbezahlten Löhne, mit dem ausgegebenen Anteil den wesentlichen Teil der Inlandsnachfrage ausmachen. Es gibt also einen Rückkopplungseffekt. Der verkompliziert natürlich die Berechnungen. Allerdings, wird der Rückkopplungseffekt nicht berücksichtigt, erhält man falsche Ergebnisse.
Krise wegen mehr Lohn sagt der Neoliberalismus.
Von den Lohnstückkosten kein Wort!
Die Teuerungsmessung ist ein ganz grosser Schwachpunkt in unserem Wirtschaftssystem.
Wichtige Kostentreiber wie Miete und Krankenkassenprämien werden nicht oder zu wenig berücksichtigt.
Verschwiegen wird die Tatsache das die stark gestiegenen Immobilienpreise zu steigenden Mieten führen. Zuerst bei Neubauten und schleichend bei den Bestandsmieten.
Die Krankenkassenprämien sind zu Recht nicht im Warenkorb, denn darin sind bereits die Gesundheitskosten.
Leser HE: Ihr eklatantes Halbwissen ist wohl eher IHR persönlicher Schwachpunkt, aber diese Stammtischmär hält sich hartnäckig!
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/preise/erhebungen/lik/warenkorb.html
Die andere Frage ist, ob die Teuerung wirklich negativ war. Verschiedene Bereiche wie Krankenkassenprämien, staatliche Gebühren etc werden im Teuerungsindex nicht berücksichtigt. Auch die Immonilienpreise sind nicht im Landesindex und auch z.B. die Mehrpreise von E-Autos gegenüber Verbrennungsmotoren-Autos werden ausser Acht gelassen. Für den Bürger, der sich mit seinem Lohn mal ein Häuschen kaufen möchte, ist nicht entscheidend, wie teuer die Banane geworden ist, sondern wie sich die Immo-Preise entwickeln. Und nur die.
@Bernhard Piller
„Für den Bürger, der sich mit seinem Lohn mal ein Häuschen kaufen möchte, ist nicht entscheidend, wie teuer die Banane geworden ist, sondern wie sich die Immo-Preise entwickeln. Und nur die.“
Das ist offensichtlich Quatsch. Wenn der Bürger mehr für andere Produkte ausgeben muss, bleibt automatisch weniger für das Häuschen…
Der einzelne Betrieb kann sich mit Entlassungen zwar kurzfristig retten, gesamtwirtschaftlich kann mit höherer Arbeitslosigkeit die Wirtschaft jedoch kaum in Gang gesetzt werden, im Gegenteil der Abschwung wird verschärft, die Lohnbezüger und Arbeitslosen sind auch Konsumenten. Diesmal bleibt auch der Exportkanal als Ausweg verschlossen da alle Länder von der Rezession betroffen sind.